H.-P. Schneider, Lüneburg
Jahrgang: 2000 . Seite: 483
Vorsicht bei Fristablauf bei den Finanzgerichten - Einsatz eines Telefaxgerätes Die Einhaltung insb. finanzgerichtlicher Fristen kann einem "Hürdenlauf" ähneln. Auch unter Berücksichtigung der modernsten Techniken verbleibt für den Prozessbevollmächtigten ein erhebliches Risiko bei dem Einsatz dieser Geräte. Es sei an die Entscheidung des BFH vom 14.12.1994  erinnert, wonach das vollständige Fax vor Ablauf der Frist eingegangen sein muss. In Fristnot geratene Prozessbevollmächtigte fa ...

H.-P. Schneider, Lüneburg
Jahrgang: 2000 . Seite: 485
Verstößt die Regelung des § 8 a KStG zur Gesellschafterfremdfinanzierung gegen das Diskriminierungsverbot des Art. 43 EGV? In einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes hat das FG Münster  einem Antrag auf Aussetzung der Vollziehung stattgegeben und dargelegt, dass die Vorschrift des § 8 a KStG mit dem Diskriminierungsgebot des Art. 43 EGV nicht vereinbar sei. Die Niederlassungsfreiheit von Staatsangehörigen im Hoheitsgebiet eines anderen Mitgliedsstaates innerhalb der EU werde be ...

H.-P. Schneider, Lüneburg
Jahrgang: 2000 . Seite: 486
Ist der Mindeststeuersatz für beschränkt Stpfl. gem. § 50 Abs. 3 Satz 3 EStG mit Gemeinschaftsrecht vereinbar? Ebenfalls in einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes hat das FG Düsseldorf  Aussetzung der Vollziehung gewährt, weil ernstliche Zweifel an der Vereinbarkeit der Mindeststeuersatzregelung für beschränkt Stpfl. bestünden. Grundsätzlich beträgt der Steuersatz für beschränkt Stpfl. mind. 25 %. Diese beschränkt Stpfl. kommen nicht in den Genuss des ESt-Tarifs nach § 32 a ES ...