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Dr. Norbert Bolz, Richter am FG, Hannover
Jahrgang: 2014 . Seite: 207
Dem Großen Senat werden gem. § 11 Abs. 4 FGO folgende Rechtsfragen zur Entscheidung vorgelegt: 1. Setzt der Begriff des häuslichen Arbeitszimmers voraus, dass der jeweilige Raum (nahezu) ausschließlich für betriebliche/berufliche Zwecke genutzt wird? 2. Sind die Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer entsprechend den Grundsätzen des Beschlusses des Großen ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2014 . Seite: 217
1. Verdeckte Gewinnausschüttung wegen vorzeitiger Kapitalabfindung einer Pensionszusage BFH-Urt. v. 23.10.2013 - I R 89/12, BFH/NV 2014, 797 2. Verdeckte Gewinnausschüttung durch Kapitalabfindung der Pensionszusage an den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH BFH-Urt. v. 11.9.2013 - I R 28/13, BFH/NV 2014, 795 3. Verdeckte Gewinnausschüttung durch Rentenzahlung gegenüber dem Gesellschafter-Geschäftsführe ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2014 . Seite: 235
Sieht ein Konzept nach den Feststellungen des FG keine steuerlichen Verluste vor und soll es danach ausschließlich wegen der erzielbaren Erlöse als Geldanlage attraktiv sein, liegt kein Steuerstundungsmodell vor. BFH-Urt. v. 6.2.2014 - IV R 59/10, BFH/NV 2014, 774 I. Vorbemerkungen 1. Rechtsentwicklung Verluste im Zusammenhang mit Steuerspar- oder Steuerstundungsmodellen hat de ...

Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover
Jahrgang: 2014 . Seite: 249
1. Die irrtümliche Annahme über das Vorliegen einer Betriebsaufspaltung kann nicht dazu führen, dass bei Erkennen des Irrtums rückwirkend eine Betriebsaufgabe "fingiert" wird. 2. Wird ein Getränkegroßhandel verpachtet, sind die verpachteten gewerblich genutzten Räume, die dem Handelsgeschäft das Gep ...

Dirk Krohn, Steueroberamtsrat, Burg/Dithmarschen
Jahrgang: 2014 . Seite: 261
Auch die ab 2001 geltende Rechtslage setzt für einen Veräußerungs- oder Aufgabegewinn i.S.d. § 34 Abs. 3 i.V.m. § 16 EStG voraus, dass alle wesentlichen Betriebsgrundlagen entweder veräußert oder ins Privatvermögen überführt werden. BFH-Urt. v. 5.2.2014 - X R 22/12, BFH/NV 2014, 766 I. Vorbemerkungen 1. Das Ende einer ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2014 . Seite: 271
Ob eine GmbH in eine Krise geraten ist, hat das Finanzgericht aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalls als Tatfrage zu entscheiden; dies gilt etwa für die Frage, ob eine Bürgschaft in einer Situation gewährt wurde, in der bei objektiver Betrachtung ein ordentlicher Kaufmann angesichts der Risikobehaftung der Rückzahlung der gesicherten Bankdarlehen durch die GmbH diese ...

Dr. Michael Messner, Notar, RA, FAStR u. FAErbR, Hannover
Jahrgang: 2014 . Seite: 283
Aufwendungen für die krankheitsbedingte Unterbringung in einem Seniorenwohnstift sind zwangsläufig i.S.d. § 33 EStG. Sie sind nach Maßgabe der für Krankheitskosten geltenden Grundsätze als außergewöhnliche Belastungen zu berücksichtigen, soweit sie nicht außerhalb des Rahmens des Üblichen liegen. BFH-Urt. v. 14.11.2013 - VI R 20/12, B ...

Dr. Michael Messner, Notar, RA, FAStR u. FAErbR, Hannover
Jahrgang: 2014 . Seite: 297
Inkongruente Gewinnausschüttungen sind steuerlich anzuerkennen, wenn sie zivilrechtlich wirksam bestimmt und die Grundsätze des Missbrauchs rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten (§ 42 AO) beachtet sind. BMF-Schr. v. 17.12.2013 - IV C 2 - S - 2750-a/11/10001, BStBl I 2014, 63 I. Vorbemerkungen Die Gewinnverteilung in KapG wird von der FinVerw seit jeher kritisch überwacht. Das Zivi ...

Dr. Norbert Bolz, Richter am FG, Hannover
Jahrgang: 2014 . Seite: 305
Soweit ein der Sollbesteuerung unterliegender Unternehmer seinen Entgeltanspruch aufgrund eines vertraglichen Einbehalts zur Absicherung von Gewährleistungsansprüchen über einen Zeitraum von zwei bis fünf Jahren nicht verwirklichen kann, ist er bereits für den Voranmeldungszeitraum der Leistungserbringung zur Steuerberichtigung berechtigt. BFH-Urt. v. 24.10.2013 - V R 31/12, BFH/NV 2014, 465 I. Vorbem ...

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