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Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2002 . Seite: 159
A. Vorbemerkungen LiebhabereiLiebhaberei Die einkommensteuerrechtliche Behandlung von Ferienwohnungen hat in der Vergangenheit häufig zu Streitigkeiten zwischen Stpfl. und der FinVerw geführt. Kern der Auseinandersetzungen war vor allem die Frage, ob bei längerfristigen WK-Überschüssen (Verlusten) eine steuerrechtlich unbeachtliche Liebhaberei vorliegt. Unklar w ...

Dipl.-Jur. Dr. Ernst-August Ehlers, Ltd. Regierungsdirektor a.D., Rechtsanwalt/Steuerberater, Hamburg
Jahrgang: 2002 . Seite: 175
A. Vorbemerkungen I. Tatbestandsmerkmale des gewerblichen Grundstückshandels 4 Positivmerkmale4 Positivmerkmale Grundvoraussetzungen für die Annahme eines gewerblichen Grundstückshandels sind nach § 15 Abs. 2 EStG eine selbständige und nachhaltige Betätigung  , die mit der Abs ...

Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover
Jahrgang: 2002 . Seite: 193
A. Vorbemerkungen Einschränkungen durch das StEntlGEinschränkungen durch das StEntlG Bis Ende 1998 konnten nach dem sog. Mitunternehmererlass  Einzel-WG zum BW vom BV/Sonder-BV des MU in die Mitunternehmerschaft und umkehrt sowie zwischen den jeweiligen Sonder-BV verschiedener Mitunternehmer derselben Mi ...

Dr. Jörg Grune, Richter am FG, Hannover
Jahrgang: 2002 . Seite: 207
A. Vorbemerkungen Anrechnung der GewStAnrechnung der GewSt Die Abgrenzung der freiberuflichen von der gewerblichen Betätigung hat Rspr. und Schrifttum seit Jahrzehnten beschäftigt. Die Frage stellte sich dabei zuletzt vor allem wegen der Zusatzbelastung gewerblicher Betätigungen mit GewSt . Nach Einführung der gewerbesteuerlichen Anrechnung auf die persönliche ESt des Stpfl. nach § 35 EStG durch das StSenkG  ist die Abgre ...

Dr. Norbert Bolz, Richter am FG, Hannover
Jahrgang: 2002 . Seite: 219
A. Vorbemerkungen Die steuerliche Behandlung von Verlusten spielt in der Praxis eine große Rolle. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, inwieweit bei einem Rechtsträgerwechsel der Übernehmende die bisher aufgelaufenen Verluste steuerlich geltend machen kann. Vererblichkeit des VerlustabzugsVererblichkeit des Verlustabzugs Im Erbfall ist der BFH großzügig: E ...

Dr. Jörg Grune, Richter am FG, Hannover
Jahrgang: 2002 . Seite: 235
A. Vorbemerkung Nach Auffassung von FinVerw und BFH liegt bei Gründung einer Personenvereinigung und beim Eintritt in eine Gesellschaft im Grundsatz eine Leistung der Gesellschaft gegen Entgelt i.S.d. § 1 Abs.1 Nr.1 UStG vor, wenn der Gesellschafter an die Gesellschaft eine Sacheinlage oder eine Geldeinlage (Bareinlage) leistet. Danach wäre die Leistung n ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2002 . Seite: 251
Bestätigung der neuen BFH-Rspr. zur Finanzierbarkeit von Pensionszusagen Die einem Gesellschafter-Geschäftsführer gegebene Alters- und/oder Invaliditätsversorgung ist durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst, wenn die Versorgungsverpflichtung im Zeitpunkt der Zusage nicht finanzierbar ist. Dies ist der Fall, wenn die Passivierung des Barwerts der Pensionsverpflichtung zu einer Überschuldung der Gesellschaft im insolvenzrechtlichen Sinne führen würde. BFH-Urt. v. ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2002 . Seite: 256
Neue BFH-Rspr. zur Abgrenzung zwischen den als WK abziehbaren Finanzierungskosten und den Anschaffungs- und Anschaffungsnebenkosten für den Erwerb von Rentenrechten (hier: Makler- und Vermittlungsgebühren), wenn es um die Gebühren im Zusammenhang mit dem Abschluss kreditfinanzierter Versicherungsverträge geht. BFH-Urt. v. 30.10.2001 - VIII R 29/00, BFH/NV 2002, 268 I. Zur Erinnerung Im AktStR 2000, 377 hat ...

Dr. Jörg Grune, Richter am FG, Hannover
Jahrgang: 2002 . Seite: 261
Die Kinderzulage nach § 9 Abs. 5 EigZulG ist auch dann zu gewähren, wenn die Haushaltszugehörigkeit des Kindes nicht auf Dauer angelegt ist und im Zeitpunkt des Bezuges des Objektes nicht mehr besteht. BFH-Urt. v. 13.9.2001 - IX R 15/99, BFH/NV 2002, 246 I. Zur Erinnerung Neben dem Anspruch auf Kindergeld oder einem Freibetrag für Kinder setzt die Gewährung einer Kinderzulage nach § 9 Abs. 5.2 EigZulG voraus, dass das Kind im Förderzeitraum zu ...

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